SONDERAUSSTELLUNG IN KOOPERATION MIT DER STIFTUNG BIBEL UND KULTUR UND KULTUM GRAZ, 6. MÄRZ – 7. JULI 2019
VERTRAUT UND FREMD.
VULGATA77
ZEITGENÖSSISCHE ZUGRIFFE AUF DIE BIBEL IM DOMMUSEUM MAINZ
Die Bibel zählt zu den inspirierendsten Quellen für die abendländische Kunst. Umgekehrt hat diese unser Wissen um die Bibel sogar maßgeblich geprägt und sie verständlich gemacht. VULGATA – die lateinische Bibelübersetzung des Heiligen Hieronymus vor 1600 Jahren – hat diese Verständlichkeit sogar im Namen. Sie war die Basis für die Kunst. Wie verhält es sich damit heute? Wie setzen sich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler im „Betriebssystem Kunst“ in der Gegenwart mit der Bibel auseinander? Was inspiriert sie an ihr?
Sammlung des Dommuseums Mainz. So scheinen auch die zeitgenössischen Arbeiten in einem anderen Licht. Grassierender Fundamentalismus ist dabei ebenso Thema, wie die biblische Poesie, ihre Matrix, ihre Texte über Anfang und Ende, Leben und Liebe, Schuld, Schmerz und Gewalt, Schönheit und Lobpreis.
Was an der Bibel fremd ist, wozu sie vereinnahmt wird, was neu glänzt, und was sich dem gegenwärtigen Denken auch kreativ widersetzt: Das wird in dieser Ausstellung beleuchtet.
BETEILIGTE KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER:
Eija-Liisa Ahtila Julia Bornefeld Guillaume Bruère Danica Dakić Dorothee Golz Jochen Höller Lisa Huber Zenita Komad Zlatko Kopljar Nina Kovacheva Julia Krahn Erwin Lackner Shimon Lev Gerhard Lojen Muntean/Rosenblum Alois Neuhold Adrian Paci Hannes Priesch Werner Reiterer Bettina Rheims/Serge Bramly Keiko Sadakane Claudia Schink Valentin Stefanoff Michael Triegel Lidwien van de Ven Mark Wallinger Daphna Weinstein Daniel Amin Zaman